EY US migriert Managed-Services-Portfolio zu Falcon Next-Gen SIEM – KI-gestützte Plattform soll Legacy-SIEM-Ablösung beschleunigen und Bedrohungsreaktion optimieren.
EY hat eine weitreichende Entscheidung für seine Cybersecurity-Infrastruktur getroffen: Die US-Organisation der Big Four standardisiert ihre weltweiten Managed Security Services auf der CrowdStrike-Plattform Falcon Next-Gen SIEM. Die Ankündigung erfolgte am Montag gemeinsam mit dem NASDAQ-notierten Cybersecurity-Anbieter. Hintergrund ist die zunehmende Obsoleszenz traditioneller SIEM-Systeme. Diese können moderne Bedrohungsszenarien nur noch eingeschränkt abbilden und verarbeiten sowohl sicherheitsrelevante als auch nicht-sicherheitsrelevante Daten ineffizient. EY verspricht Mandanten durch den Technologiewechsel schnellere Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen durch KI-gestützte Automatisierung.
Die Implementation läuft über EY US' globales Security-Operations-Center-Netzwerk, das 160 Länder abdeckt. Nach Herstellerangaben ermöglicht die Plattform bis zu 150 Prozent schnellere Suchvorgänge gegenüber Legacy-Systemen – ein kritischer Faktor bei zeitkritischen Incident-Response-Szenarien. Tapan Shah, EY Global and Americas Cybersecurity Managed Services Leader, positioniert den Schritt als strategische Weichenstellung: "Da EY US als Vorreiter unsere Cyber Managed Services auf Falcon Next-Gen SIEM aufbaut, sehen wir dies nicht nur als technologisches Upgrade, sondern als strategischen Schritt hin zu KI-gestützten Sicherheitsoperationen." CrowdStrike-Manager Daniel Bernard betont den Modernisierungsaspekt: "Indem wir Falcon Next-Gen SIEM zur Grundlage der globalen Managed Services von EY US machen, helfen wir Kunden, schneller zu modernisieren und Ergebnisse zu erzielen, die mit herkömmlichen Tools unerreichbar waren."
Die Partnerschaft wird zeitgleich mit positiven Kapitalmarkt-Signalen für CrowdStrike kommuniziert: Stephens erhöhte das Kursziel auf 590 Dollar bei "Overweight"-Rating, TD Cowen auf 580 Dollar. Citizens bestätigte "Market Outperform". Das Unternehmen weist eine Current Ratio von 1,88 auf – Liquidität übersteigt kurzfristige Verbindlichkeiten deutlich.





