CMS akquiriert sechsköpfiges BBL-Insolvenzteam um Kovacev für Hamburg

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November 10, 2025
10.11.2025
2 Minuten Lesezeit

Local Partner wechselt von BBL Brockdorff Schwerin mit Welzel, Schuwerack und weiteren Fachkräften – zweite Restrukturierungs-Lateralhire nach Brackmann-Transfer von Hogan Lovells 2024.

Sequenzielle Team-Akquisitionen bauen Insolvenz-Kapazität aus

CMS Deutschland vollzieht zum 1. Januar 2026 einen Team-Transfer aus der mittelständisch geprägten Sozietät BBL Brockdorff: Vanja Alexander Kovacev wechselt als Partner nach Hamburg und bringt sechs Professionals mit – darunter die Rechtsanwälte Sonja Welzel und Lorenz Schuwerack sowie weitere spezialisierte Insolvenzfachkräfte. Kovacev, derzeit Local Partner bei BBL in Schwerin, praktiziert seit 2016 als Rechtsanwalt. Seine Karriere umfasst Stationen bei Reimer und White & Case vor dem BBL-Eintritt. Sein Schwerpunkt liegt auf Insolvenzverfahrens-Administration und Beratung zu Sanierungen in Eigenverwaltung, Schutzschirmverfahren und Insolvenzplanverfahren. Der Transfer markiert die zweite signifikante Restrukturierungs-Lateralhire bei CMS Hamburg innerhalb von zwei Jahren: 2024 wechselte Dr. Susann Brackmann von Hogan Lovells als Partnerin und übernahm die Leitung der Hamburger Insolvenzrechtspraxis.

CMS-Managing-Partner begründet Expansion mit Transformationsdruck

Dr. Martin Vorsmann, Managing Partner von CMS Deutschland, positioniert das personelle Wachstum als Antwort auf zunehmende Transformationsanforderungen für Unternehmen. Die strategische Stoßrichtung: CMS baut proaktiv Kapazitäten für erwartete Restrukturierungs- und Insolvenzwellen aus – getrieben durch strukturelle Branchen-Umbrüche, Energiewende-Kosten und geopolitische Unsicherheiten. Der Team-Transfer folgt klassischer Lateral-Hire-Logik großer Sozietäten: Statt organischer Nachwuchsentwicklung akquiriert CMS etablierte Teams mit funktionierender Mandatsstruktur und Client Relationships. Die geografische Konzentration auf Hamburg unterstreicht CMS' Strategie, regionale Hubs für spezialisierte Practices zu etablieren statt flächendeckender Präsenz. Hamburg fungiert als norddeutsches Restrukturierungs-Zentrum – mit Nähe zu maritimen Industrien, Logistik und Handel, allesamt Sektoren mit erhöhten Insolvenzrisiken.