Stahl-Team liefert Due Diligence und Vertragsberatung bei Munich-Innovation-Labs-Zukauf – OSINT-Spezialist erweitert Analytics-Portfolio des Technologiekonzerns.
Baker Tilly übernahm sämtliche transaktionsrelevanten Mandate bei der Akquisition von Munich Innovation Labs durch Rohde & Schwarz: Prüfung der Finanzlage, steuerliche Strukturanalyse und vertragliche Ausgestaltung. Frank Stahl, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei Baker Tilly, führte ein sechsköpfiges interdisziplinäres Team. Financial-Seite: Felix Burghart und Julian Mair analysierten Cashflows, Bilanzpositionen und Bewertungsfragen. Tax-Seite: Uwe Roth, Stefan Lehner und Melina Heindl – alle Steuerberater – strukturierten steueroptimale Akquisitionsmodelle und identifizierten latente Risiken. Der Deal demonstriert Baker Tillys Kapazität im Software-M&A-Segment: Immaterielle Assets wie Softwarecode, Kundendatenbanken und Entwickler-Know-how erfordern spezialisierte Bewertungsmethodik jenseits klassischer Asset-Prüfung.
Stahl erläutert die Käufer-Logik: "Mit der Übernahme von Munich Innovation Labs setzt Rohde & Schwarz einen klaren strategischen Schritt in Richtung datenbasierter Sicherheitslösungen." Rohde & Schwarz, traditionell stark in Hardware-lastigen Sicherheitstechnologien, erschließt durch Munich Innovation Labs Software-Expertise im OSINT-Segment (Open Source Intelligence). Diese Technologie aggregiert und analysiert öffentlich verfügbare Daten für Sicherheitsanwendungen – ein wachsendes Marktsegment bei Behörden und kritischer Infrastruktur. Die beiden Munich-Innovation-Labs-Gründer Stefan Taing und Jens Elsner bleiben langfristig in Führungspositionen. Diese Konstellation sichert Kontinuität bei Produktentwicklung und Mandantenbeziehungen – erfolgskritisch bei kundennah entwickelter Software.





