Financial Due Diligence und SPA-Beratung für strategische Partnerschaft – Fusion schafft europäischen Medizin-Einkaufsverbund mit 7-Milliarden-Volumen.
RSM Ebner Stolz begleitete die Sana Kliniken AG bei Begründung einer strategischen Partnerschaft mit der Vivecti Group im Einkaufsbereich. Die Transaktion umfasst Financial Due Diligence sowie wirtschaftliche Vertragsgestaltung. Die Vivecti Group übernimmt den Einkaufsverbund der Sana Kliniken AG. Simultan beteiligt sich Sana mit 21 Prozent an Vivecti Group. Sana zählt zu den größten privaten Klinikgruppen Deutschlands und agiert als zentraler nationaler Akteur im Bereich integrierter Gesundheitsleistungen.
Der Sana-Einkaufsverbund versorgt angeschlossene Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit medizinischen Gütern. Das jährliche Einkaufsvolumen beträgt rund 4 Milliarden Euro. Das Spektrum reicht von Implantaten und pharmazeutischen Produkten über Verbrauchsmaterialien bis hin zu Großgeräten wie MRT und CT. Insgesamt betreut der Einkaufsverbund 1.500 Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und der Schweiz.
Die Vivecti Group operiert als integrierter Dienstleister im Gesundheitssektor. Das Unternehmen bietet Einkaufsservices, Klinikmanagement und spezialisierte Beratung zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher und organisatorischer Herausforderungen wie Margendruck, komplexe Vertragsstrukturen und Fachkräftemangel. Mithilfe skalierbarer Technologien und umfassenden Expertenwissens werden Kosteneinsparungen erzielt, Prozesse optimiert und mehr Transparenz geschaffen.
Durch den Zusammenschluss von Vivecti mit dem Sana-Einkaufsverbund entsteht einer der größten medizinischen Einkaufsverbünde Europas mit jährlichem Einkaufsvolumen über 7 Milliarden Euro. Ziel ist Bereitstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Leistungserbringer im europäischen Gesundheitswesen sowie Erzielung von Effizienzgewinnen. Der Transaktionsabschluss unterliegt üblichen behördlichen Genehmigungsvorbehalten.