SEVEST-Investition in Raumfahrtelektronik durch Baker Tilly begleitet

Die Münchener Beratungsgesellschaft verantwortete Financial- und Tax-Due-Diligence sowie Kaufpreisstrukturierung für PE-Mehrheitstransaktion bei DSI Aerospace.

Private-Equity-Einstieg bei Satellitenkomponenten-Hersteller

DSI Aerospace wechselt mehrheitlich von EHC Ventures – dem Vehikel von Gründung und Management – zu SEVEST-Fonds. Die internationale Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Baker Tilly orchestrierte den Transaktionsprozess für den Erwerber. Sebastian Hafner, CFA, leitete als Partner ein interdisziplinäres Team, das sowohl finanzielle als auch steuerliche Prüfungen durchführte. Darüber hinaus unterstützten die Berater bei Verhandlungen zu Kaufpreismechanismen und fiskalischen Vertragsklauseln.

Technologieanbieter mit drei europäischen Produktionsstandorten

Das Portfolio von DSI Aerospace konzentriert sich auf sicherheitsrelevante elektronische Hardware mit proprietären Softwarealgorithmen für Weltraumanwendungen. Produktionsstätten existieren in Bremen, Braunschweig und Budapest. Alle bedeutenden Satellitenproduzenten – darunter Airbus, Thales Alenia Space und OHB – listen das Unternehmen als Schlüsselzulieferer. Seit Etablierung 1997 expandierte der Umsatz kontinuierlich zweistellig bei simultaner Margensteigerung.

Organisches und anorganisches Wachstum kombiniert

SEVEST plant Unterstützung der Geschäftsführung bei Vertriebsintensivierung und Kapazitätsexpansion. Das Produktspektrum soll um zusätzliche Satellitenelektronik-Segmente ergänzt werden, während die geografische Reichweite innerhalb und außerhalb Europas ausgebaut wird. Komplementär ist eine akquisitionsgetriebene Konsolidierungsstrategie vorgesehen. Die bisherigen Geschäftsführer-Gesellschafter verbleiben operativ im Unternehmen und halten Minderheitsanteile, um die kommende Expansionsphase mitzugestalten.