Verwaltetes Vermögen explodiert um zwei Billionen auf 13,46 Billionen Dollar – Fixed-Income-ETFs profitieren von Zinswende, HPS-Integration belastet Kostenstruktur.
Der New Yorker Asset-Manager publizierte am Dienstag Quartalszahlen, die massive Vermögensexpansion dokumentieren. Innerhalb eines Jahres wuchsen die verwalteten Mittel von 11,48 auf 13,46 Billionen Dollar – ein beispielloser Zuwachs von knapp zwei Billionen. Das adjustierte Ergebnis kletterte von 1,72 auf 1,91 Milliarden Dollar, was 11,55 Dollar pro Anteil entspricht nach 11,46 Dollar im Vorjahreszeitraum.
Netto-Neugelder erreichten 171 Milliarden Dollar, wobei börsennotierte Indexfonds (ETFs) dominieren. Besonders dynamisch entwickelte sich das Anleihen-ETF-Segment nach der Fed-Zinssenkung im September. Investoren antizipieren weitere geldpolitische Lockerungen im Jahresverlauf und allokierten entsprechend Kapital in festverzinsliche Produkte. Die robusten Zuflüsse absorbierten erhöhte Aufwendungen aus der Übernahme von HPS Investment Partners, einem auf nicht-börsennotierte Assets spezialisierten Vermögensverwalter. Die Integration des Private-Markets-Spezialisten belastete die Kostenstruktur, wurde jedoch durch operative Performance überkompensiert.